Um 11 Uhr ging es von Don Det erst per Boot und dann per Minibus nach Pakse um von dort mit VIP Bus bis nach Bangkok zu fahren. Kurioserweise wurden wir an einer Travel-Agency abgesetzt, und nicht wie geplant an der Busstation. Nach einem kleinen durcheinander saßen alle abgesetzten Fahrgäste dann doch wieder im Minivan, und zu guter Letzt an der richtigen Busstation. Über Nacht fuhren wir von Pakse nach Bangkok. Überraschenderweise kamen wir 2 Stunden früher an als geplant. Wenn man dann allerdings morgens um 4 Uhr schon von aufdringlichen Tuk Tuk Fahrern aus dem Bus gezogen wird, kann schon schnell mal schlechte Laune aufkommen. Nach einigen Minuten wurde es ruhiger und wir konnten uns nach einer Weiterreisemöglichkeit zur Khaosan Rd erkundigen. Letztendlich fuhren wir im Local Bus für 6,5 Baht zu unserem Hotel. Einchecken konnten wir zwar noch nicht, dafür gab es aber Frühstück.

You can wait long

Trotz Wahrungen wegen der Demonstrationen wollten wir zum Siam Shopping Center. Und das am besten wieder mit dem Bus – das hatte ja bereits am frühen Morgen sehr gut geklappt. In der Touristeninfo sagten sie uns, dass Bus 15 uns dort hinbringen würde. Wir warteten eine geschlagene Stunde. Kein Bus kam! Wir fragten einen Passaten, seine Antwort „You can wait long!“ Im Nachhinein wussten wir was er damit meint, und haben nach 1,5 Stunden des Wartens irgendeinen Bus genommen, sind allerdings auch nach einer Station, irgendwo in Bangkok, wieder ausgestiegen da niemand verstanden hat wo wir hin möchten. Etwas orientierungslos sind wir durch die Straßen gelaufen. Ein Thailänder, er sprach gut Englisch, half uns weiter. Er sagte uns, dass wir den Bus 53 nehmen müssen. Aha! Schnell sind wir also zurück zur Station und haben, mal wieder, gewartet. Nach 45 Minuten, es kam natürlich kein Bus, hatten wir keine Lust mehr und sind zu Fuß zur Khaosan Rd zurück gelaufen um dann das Boot (Orange Boat, 15 Baht) und den Skytrain (34 Baht) zu nehmen.

Angekommen beim Siam Shopping Center trafen unsere Blicke auf sehr viele Menschen. Trillerpfeifen halten durch die Straßen. Menschen saßen auf dem Boden und andere verkauften „Shutdown Bangkok“-Souveniers. An jedem zweiten Stand wurden Getränke oder Essen verkauft. An manchen Straßenecken fanden Kundgebungen statt. Immer wieder sah und hörte man die Menschen jubeln. Die Atmosphäre ähnelte der Stimmung auf einem Volksfest. Wir fühlten uns zu keiner Zeit unsicher und schlenderten durch die Straßen.

Merchandising Shutdown Bangkok
Merchandising Shutdown Bangkok
Kundgebung Siam Center
Kundgebung Siam Center

Als krönenden Abschluss wollten wir noch in den Lebua Tower – einen Cocktail schlürfen und die Aussicht genießen. Mit dem Aufzug fuhren wir in die 64. Etage um dort von der Terrasse mit einem Dome Moijto den Sonnenuntergang zu beobachten. Danach sind wir noch auf die andere Terrasse – bekannt aus Hangover II – um dort den View auf die Stadt zu bestaunen. Ich sag mal so: ein Schnäppchen!

Bangkok Skybar
Bangkok Skybar

Zu guter Letzt dürfte ein Besuch des Nachtmarkts auf der bekannten Padpong Rd – mehr bekannt für seine berühmten Ping Pong Shows – dürfte nicht fehlen, dann ging es zurück ins Hotel. In einem Lokal ums Eck gab es dann vorerst das letzte Thai-Curry. Im Hotel angekommen, packten wir nur unsere sieben Sachen um am 19.01. nach Down Under aufzubrechen.

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2 Comments

  1. Und, auf dem Lebua Tower an den netten Türsteherinnen vorbei gekommen oder hast Du noch Socken kaufen müssen 😉
    Geiler Ausblick, oder?!

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